Fakt – eine wissenschaftliche Tatsache
Im Laufe des Jahrhunderts wird die Erderwärmung voraussichtlich 2,7 Grad erreichen. Die Studie „Quantifying the human cost of Global Warming“ (2023) ergab, dass dann in vielen Regionen der Erde Menschen durch extreme Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit nicht mehr überleben können. Fast ein Drittel der Menschheit lebt heute in diesen Gebieten.
Die Erderwärmung hat fatale Folgen. Wenn bestimmte Temperaturen überschritten werden, löst dies Kippelemente im Erdsystem aus: Das Abschmelzen des Grönlandeises, das Absterben des Amazonas-Regenwaldes und weitere. Dadurch wird die Erde dann noch schneller aufgeheizt. Ein Domino-Effekt, den wir Menschen nicht mehr stoppen können.
Die Folgen der Klimakatastrophe und die Qualität wissenschaftlicher Prognosen werden systematisch in Zweifel gezogen. Selbst eigentlich richtige Aussagen wie „CO2 ist gut für Pflanzen“ werden durch falschen Kontext zu Desinformationen.
Die Erderwärmung und der Dominoeffekt
Die Erderwärmung hat weitreichende Folgen, die insbesondere künftige Generationen betreffen. Wenn die globalen Temperaturen weiter steigen, könnte dies das Klima destabilisieren und die sogenannten Kippelemente des Erdsystems auslösen. Diese Kippelemente sind empfindliche Teile des Klimasystems, die bei Überschreitung bestimmter Schwellenpunkte unumkehrbare Veränderungen verursachen, wie z.B. das Abschmelzen des Grönlandeises oder das Absterben des Amazonas-Regenwaldes.
Die Auswirkungen auf Ökosysteme sind gravierend: Artensterben, Korallenbleiche und verschobene Lebensräume könnten die biologische Vielfalt stark beeinträchtigen. Die menschliche Nahrungskette wird durch diese Veränderungen gestört, da landwirtschaftliche Erträge abnehmen und die Ozeane weniger Fisch liefern. Für unsere Kinder bedeutet das eine unsicherere Zukunft mit weniger Nahrungsmittelsicherheit, häufigeren extremen Wetterereignissen und mehr Umweltkatastrophen.
Gängige Desinformationen
Die Öl- und Gasbranche hat ein großes Interesse daran, die Folgen der Erderwärmung herunterzuspielen. Wussten Sie, dass alleine schon der Begriff „Klimawandel“ von Ölkonzernen statt dem Begriff Erderwärmung ins Spiel gebracht wurde?
„Die Erderwärmung wird sich von selbst stabilisieren.” – Das ignoriert die potenziellen Kipppunkte, die die Erwärmung weiter antreiben können.
„Eine Temperaturerhöhung von 2 °C ist unbedenklich.” – Viele Wissenschaftler warnen, dass dies bereits kritische Schwellen für Kippelemente überschreiten könnte.
„Die Auswirkungen betreffen nur Polarregionen, es leiden vor allem Eisbären” – Kennen Sie die rührigen Bilder von Eisbären? Die armen, oder? Tatsächlich sind tropische Gebiete, aber auch gemäßigte Zonen und Menschen weltweit betroffen.
Weitere Informationen zum Thema
1. Bundesumweltamt: Folgen des Klimawandels
