Fakt oder Fake?

Erkennen Sie die Lügen der Öl- und Gasindustrie?

Frage 4

Es gab diesen Sommer starken Regen. Wo ist denn nun der Klimawandel?

Überfluteter Parkplatz neben einem Fluss in einer Stadt, 3 Autodächer ragen gerade noch so aus dem Wasser.
Foto von Chris Gallagher auf Unsplash

Höhere Temperaturen führen zu mehr Verdunstung. Zudem steigt die Menge an Wasser, die die Luft transportieren kann, mit jedem Grad um rund 7%. Heftiger Starkregen nimmt überall auf der Welt zu. Veränderte Wetterlagen können aber auch zu Trockenheit und andauernden Hitzewellen führen. Beides bedeutet Ernteausfälle in vormals fruchtbaren Regionen.

Richtige Antworten: B) und C)

Höhere Temperaturen erwärmen auch die Meere. Außerdem steigt die Menge an Wasser, die die Luft transportieren kann. Häufiger und heftiger Starkregen nimmt überall auf der Welt zu. Veränderte Wetterlagen können aber auch zu Trockenheit und bisher ungekannten Hitzewellen führen und damit zu Ernteausfällen in ehemals zuverlässig fruchtbaren Regionen.

So belügen uns Öl- und Gaskonzerne

Die Behauptung, durch den Klimawandel müsse das Wetter einfach nur wärmer werden, und an einem verregneten Sommer würde man ja sehen, dass sich das Klima gar nicht verändere, wird von Klimawandelleugnern gezielt verbreitet.

Ein klassisches Beispiel für Desinformationen

Das Argument „Es hat viel geregnet, also wo war der Klimawandel?“ ist ein klassisches Beispiel für Desinformation über den Klimawandel. Es gibt immer wieder Missverständnisse darüber, was der Klimawandel bedeutet und wie er sich auf das Wetter auswirkt.

Klima ist nicht Wetter

Klimawandel bezieht sich auf langfristige Veränderungen des globalen Klimasystems, insbesondere durch menschliche Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Diese Veränderungen beeinflussen das Wetter, führen zu extremeren Bedingungen (z.B. Hitzewellen, Überschwemmungen) und beeinflussen das globale Klima. Wetter hingegen bezieht sich auf kurzfristige, lokale Zustände, wie z.B. ein regnerischer Sommer in einer bestimmten Region.

Gängige Desinformationen

1. „Es hat viel geregnet, also gibt es keinen Klimawandel”: Der Klimawandel bedeutet nicht, dass es nur wärmer wird, sondern dass Wetterextreme zunehmen. Dazu gehört auch verstärkter Regen in einigen Regionen.

2. „Ein kühler Sommer widerlegt den Klimawandel”: Einzelne kühle oder regnerische Tage sagen nichts über langfristige Klimaentwicklungen aus.

3. „Das Wetter war schon immer wechselhaft, also ist der Klimawandel natürlich”: Während das Wetter immer variiert hat, zeigen wissenschaftliche Daten, dass die derzeitige Erwärmung und ihre Folgen außergewöhnlich sind und stark vom Menschen beeinflusst werden.

Diese Missverständnisse stammen oft aus einer fehlerhaften Gleichsetzung von Wetter und Klima und werden häufig absichtlich verbreitet, um Zweifel an der globalen Erwärmung zu säen.

Wir bitten noch um ein wenig Geduld.

Wir stellen in den nächsten Tagen Quellen und weiterführende Informationen zu allen Quizfragen zusammen. Dabei gehen wir sowohl auf die Fakten ein, als auch auf die Falschinformationen, die zu dem jeweiligen Thema im Umlauf sind, und die Hintergründe dafür.

Bitte aktualisieren Sie diese Seite in einigen Tagen noch einmal. Schreiben Sie uns gerne auch eine E-Mail an kontakt@zufki.de.

Über das Quiz

Hier ist unser etwas anderes Nachhaltigkeits-Quiz: Sie bekommen keine Alltagstipps, und schon gar nicht soll es Ihnen ein schlechtes Gewissen machen. Wir richten unseren Blick auf die, die mit ihrem schmutzigen Geschäftsmodell unsere Lebensgrundlagen zerstören und denen jedes Mittel recht ist, um weiterhin jeden Tag 3 Milliarden US$ Gewinn einzufahren.

Sie diskreditieren die Wissenschaft. Sie verbreiten Unwahrheiten über sämtliche Lösungen, z.B. Windräder, Wärmepumpen und Elektroautos. Als Ablenkungsmanöver bringen sie völlig ungeeignete Technologien in die Diskussion ein. Sie instrumentalisieren Schuldgefühle, Zugehörigkeitsgefühle und Verlustängste. Sie spalten die Gesellschaft. Das alles nur, um die Transformation zu einem sauberen Energiesystem zu verzögern – das mit heutigen Technologien inzwischen übrigens preisgünstiger wäre, als das tödliche fossile System.

Managern und Investoren wie Charles Koch ist bewusst, dass ihr Vorgehen 2-3 Milliarden unschuldiger Menschen die Lebensgrundlagen entzieht.

Das Quiz gibt es auch als Kartenspiel

Stellen sie den Spürsinn Ihrer Freunde und Bekannten auf die Probe. Wer hat die meisten richtigen Antworten? Gibt es Fakten, die unglaublich klingen oder auch Fakes, denen Sie selbst fest auf den Leim gegangen wären? Mit einem echten Kartenspiel macht es viel mehr Spaß!

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